Antonia Gauss & Eva Benhamous Stiftplotter

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Aug 21, 2023

Antonia Gauss & Eva Benhamous Stiftplotter

„off the grid“ ist ein Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung der Industriedesignerin Eva Benhamou von der Bezalel Academy und der Textilkreativen Antonia Gauss von der ABK Stuttgart. Gemeinsam haben sie eine neue Färbung entwickelt

„off the grid“ ist ein Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung der Industriedesignerin Eva Benhamou von der Bezalel Academy und der Textilkreativen Antonia Gauss von ABK Stuttgart. Gemeinsam haben sie ein neues entwickeltFärbesystem mit einem Stiftplotter, um die Schnittstelle zwischen digitaler Technologie und Textilhandwerk zu erkunden. Dieser konzeptionelle Ansatz basiert auf dem Hintergrund, dass textiles Kunsthandwerk aus dem häuslichen Kunsthandwerk hervorgegangen ist und nach und nach durch die industrielle Massenproduktion verfremdet wurde.Aber laut Antonia und Eva „Die Integration neuer digitaler Werkzeuge und Techniken in traditionelle Handwerksprozesse verändert den Herstellungsprozess.“ Es schafft neue Möglichkeiten, selbst kreativ zu werden, indem es automatisierte Produktionsprozesse zurückbringt und sie für alle zugänglich macht. „Die Kombination beider Disziplinen ermöglicht es uns, den Prozess sowohl aus textiler als auch aus industrieller Designperspektive zu bearbeiten.“

„Off the Grid“ von Eva Benhamou & Antonia Gauss | Bild © Lehi Berger

Antonia Gauss (undHier ) und Eva Benhamou entwickelten den industriellen Teil mithilfe eines Stiftplottersystems und an Textilprozesse angepassten Färbepinseln. Die Stoffkomponente wiederum ist durch die Erforschung der Färbetechnik der Seidenmalerei und deren Mischung mit Säurefarbstoff inspiriert. Was den Prozess betrifft, legt das Duo zunächst einen weißen Seidenstoff in die Maschine und rollt ihn auf; Das Material wird dabei im nassen Zustand Bild für Bild gespannt und bemalt (die Breite des Formats beträgt 40 cm), sodass ein Druck in unendlicher Länge möglich ist.

Die resultierenden Muster zeigen geometrische lineare Formen in Kombination mit den Fließpunkten der Pinselplatzierung. Durch das in der Maschine eingelegte Gitter entstehen Widerstandspunkte, an denen die Farbe ausfließen kann. „Das visuelle Ergebnis kann mit den Grenzen des Färbeprozesses sowie mit dem Zusammenspiel von Digital und Hand in Zusammenhang gebracht werden.“ „In gewisser Weise erzählen die Drucke die Geschichte des Druckprozesses“,kommentiert das Duo.

Der Farbfluss wird von Hand gesteuert, ebenso wie die Positionierung der Pinselhöhe; Dadurch bleiben Unregelmäßigkeiten bestehen und verleihen dem Design seinen einzigartigen Charakter. Letztlich erinnere das Ergebnis „gleichermaßen an digitale und analoge Prozesse.“ „Es zeigt die Präzision und Wiederholung industrieller Prozesse sowie die manuellen Eigenschaften von Zufälligkeit und Einzigartigkeit“,schließen Eva Benhamou und Antonia Gauss.

Bild © Lihi Berger

Bild © Lihi Berger

Bild © Lihi Berger

FärbesystemAber laut Antonia und EvaHierkommentiert das Duo.schließen Eva Benhamou und Antonia Gauss.